

Die Möglichkeit, Epithesen mit Titan- Implantaten und entsprechenden Halteelementen (Druckknopf- oder Magnetsysteme) direkt am Knochen zu befestigen, hat die Wiederherstellung von Patienten mit Gesichtsdefekten revolutioniert und somit traditionelle Versorgungen, wie das Befestigen der Epithese mittels Hautkleber oder an der Brille, weitestgehend abgelöst.
Die Medicon Implantatsysteme Ti- Epiplating und Ti-Epiplating Mono verteilen aufgrund ihrer Geometrie, die auf sie auftreffenden Kräfte zunächst auf die Implantatarme und leiten diese dann über eine Vielzahl von Knochenschrauben an das Knochenlager ab. Des Weiteren liegt die sensible Hautdurchtrittsstelle der prothetischen Fixturen nicht unmittelbar über dem Areal der im Knochen eingebrachten Implantatschrauben.
Die 5 Basisgeometrien der Ti- Epiplating Platten sind an die anatomischen Formen der Gesichtsschädelbereiche Auge/ Nase/ Ohr angepasst und deshalb einfach zu implantieren. Zwei weitere universelle Platten sind für raumgreifende Operationen angedacht.
Das Ti- Epiplating Mono ist eine ergänzende Weiterentwicklung zum Ti Epiplating – System. Es kann jedoch nur zur Versorgung der Orbita und des Ohres genutzt werden. Die Implantatplatten sind in der Größe zum ursprünglichen Epiplating System deutlich reduziert.
Entwickelt in Zusammenarbeit:
Prof. Dr. med Pierre Federspil Senior (✝) LTD OA der HNO des Uniklinikums des Saarlandes
Prof. Dr. med Philippe Federspil Chefarzt der HNO des Westpfalzklinikums Kaiserslautern
Mathias H. Schneider Anaplastologe Institute für Gesichts- und Körperteilrekonstruktionen und Trachealversorgungen. Zweibrücken
