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Augenepithese

Augenepithese

Eine Augenepithese ersetzt, wie der Name schon sagt, ein Auge oder aber auch an das Auge angrenzende Bereiche (z.B. Teile der Stirn, Nase oder Wange).

Die Epithese ist typenharmonisch geformt und dem individuellen Hautteint angepaßt. Da die Augenepithese immer eigens für den zu Behandelnden angefertigt wird, erfordert dies einen erheblichen zeitlichen Aufwand. Das Basismaterial für die epithetische Versorgung ist medizinisch graduiertes Silikon, das aber nicht in den Körper eingebracht, sondern nur auf die Haut aufgesetzt wird. Wir nehmen deshalb Silikon als Epithesenwerkstoff, weil dieses Material angenehm weich ist, sich bei mimischen Bewegungen mitbewegen kann, die Körperwärme schnell annimmt und es sich am wenigsten als Fremdkörper anfühlt.
Zur Gestaltung der Epithese orientieren wir uns spiegelbildlich am verbliebenen Auge. Zu den Befestigungsmethoden gehören die Versorgungen erstens, mittels medizinischem Hautkleber, zweitens, daß man die Epithese an der Brille befestigt, oder drittens, die Befestigung mittels Implantaten, welches die neuzeitlichste und sicherste Möglichkeit ist, ein künstliches Auge zu tragen. Gleichzeitig schränkt die letztere Methode den Patienten am wenigsten ein. Sprechen Sie diesbezüglich mit ihrem behandelnden Arzt oder mit uns. Unterschiedliche Defekte verlangen individuelle Versorgungen. Sie werden sowohl praeoperativ, bei Bedarf während der Operation, als auch postoperativ von uns begleitet und versorgt.

Mathias H. Schneider

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TorsoEpitheseninstitute Schneider
Mathias H. Schneider

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